Akkus & Ladegeräte

 

FPV Racing Akkus & Ladegeräte

FPV Copter werden per Lithium-Polymer-Akkus mit Strom versorgt. Diese Akkutypen zeichnen sich durch eine sehr hohe Energiedichte aus, wodurch die Akkus sehr leichtgewichtig sind. Nur mit einem Drohnen-Akku eines Markenherstellers bist du für einen langen Flug gerüstet und kannst dich vollkommen deinem Flugvergnügen hingeben. Ein Akku für FPV Copter bemisst seine Kapazität der gespeicherten elektrischen Energie in Milliamperestunden (mAh). So kann beispielsweise ein Drohnen-Akku, dessen Kapazität mit 1000 mAh angegeben ist, eine Stunde lang 1000 mA (oder auch 1 Ampere) Strom abgeben.

Technische Daten eines Akkus

Auf Akkus für Drohnen und FPV Racer sowie in den dazugehörenden Datenblättern sind meist Daten etwa in folgendem Format zu finden: "3S, 3.200 mAh, 25 C". Diese Typisierung bedeutet Folgendes:

- "3S" steht für die Akkuspannung, wobei 1S für 3,7 Volt, 2S für 7,4 Volt, 3S für 11,1 Volt und 4S für 14,8 Volt steht.

- "3.200 mAh" steht für die Kapazität, hier als 3.200 Milliamperestunden.

- "25C" beschreibt die maximal zu entnehmende Stromstärke. 25C besagt, dass maximal das 25-fache seiner Kapazität an Strom entnommen werden darf. Bei 3.200 Milliamperestunden dürfen also maximal 25 x 3,2 = 80 Ampere Strom fließen.

Wie viele Akkus benötige ich?

Wer seine ersten Schritte im FPV-Flug wagt, wird zunächst mit drei bis sechs Akkus seinen Spaß haben, da Anfänger erfahrungsgemäß entspanntere Flugmanöver vollziehen, wodurch die Flugzeit länger andauert als bei erfahrenen FPV-Racern. Flugprofis benötigen mindestens ca. zehn Akkus, da die Flugzeit bei vollem Ausreizen des Setups und sämtlicher Features die Flugzeit auf rund zwei Minuten verkürzen kann.

Die richtigen Ladegeräte für FPV Copter

Ein normal entladener Drohnen-Akku sollte mit einem Ladegerät mit Balancer-Anschluss aufgeladen werden. Als brauchbares und kompaktes Ladegerät empfehlen wir beispielsweise den iSDT T6 Lite Smart Charger.. Der Balancer-Anschluss (eine Stiftbuchsenleiste meist seitlich am Gerät) sorgt dafür, dass sämtliche Einzelzellen im Akku gleichmäßig geladen werden. So wird verhindert, dass einzelne Zellen überladen werden, was die Lebensdauer drastisch verkürzen würde. Sobald jede einzelne Zelle eine Ladespannung von ca. 4,2 Volt erreicht hat, beendet der Laderegler automatisch die Spannungszufuhr.

Drohnen-Akku niemals tiefentladen!

Wenn die Akkuspannung zu Neige geht, so ist die Verlockung groß, dennoch weiterzufliegen ("Ein bisschen geht doch noch!"). Dies solltest du niemals tun! Ein LiPo-Akku mag es gar nicht, wenn er tiefentladen wird. Ist es erst einmal passiert, kann es sein, dass er nie wieder die volle gewünschte Leistung bringt. Die Zellenspannung sollte nicht unter 3,2 Volt abfallen. Bei weniger als 3 Volt kann man von einem schadhaften Akku ausgehen. Man erkennt dies manchmal an einem leicht aufgequollenen Akkugehäuse. Manche Flugsteuerungen mit OSD‘s warnen vor einer bevorstehenden Tiefentladung. Viele Copter-Piloten haben jederzeit einen Akkutester dabei - zu diesem Zweck haben wir einen digitalen Akku-Kapazitätstester im Angebot. Die Investition in ein solches Gerät kann Akkuleben retten.

Die richtige Lagerung von FPV Racing Akkus

Außerhalb der Flugsaison sollten Akkus trocken und kühl, jedoch nicht zu kalt gelagert werden. Bereits unterhalb von 18 Grad werden Akkus träge und verlieren an Kapazität. Dies versucht der Akku chemisch auszugleichen, indem er seine Ressourcen schneller abgibt, was wiederum schnell zu einer Überlastung führen kann. Aus diesem Grunde sollten Akkus auch nie vollgeladen gelagert werden. Besser ist es, die Akkuladung zu verbrauchen (aber nicht tiefentladen!), um den Akku vor dem nächsten Flug frisch zu laden. (Stichwort: Lagerspannung)


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