Ihr habt alles zusammen, um endlich fliegen zu können und braucht nun eine Möglichkeit, alles geordnet zu eurem Spot der Wahl zu bringen, ohne dass alles auseinander berstet? An diesem Punkt war wahrscheinlich bereits jeder FPV Pilot und hat sich auf die Suche nach einer Lösung gemacht. In diesem Bericht präsentieren wir euch zwei der aktuell populärsten Vertreter von FPV-Backpacks und legen deren Vor- und Nachteile offen, damit ihr euch eine umfassende Meinung bilden könnt und ihr schneller zu einer für euch passenden Lösung gelangt.

Die Rucksäcke

Es gibt viele herkömmliche Rucksäcke, die man für das FPVHobby verwenden kann, doch die Firmen Torvol und Lowepro haben sich als FPV-Backpack-Hersteller etabliert und verschiedene Produkte auf den Markt gebracht. Wir haben uns von jedem Hersteller jeweils den wohl am verbreitetsten Rucksack ausgewählt, um sie euch hier vorzustellen. Fangen wir direkt an!

Der Lowepro QuadGuard BPX2

Der QuardGuard BPX2 ist neben dem BPX und BPX3 der mittlere FPV-Backpack von Lowepro und ist dafür vorgesehen, zwei FPV Quads zu transportieren. Obwohl Lowepro diesen Backpack für nur zwei Quads konzipiert hat, ist es ohne Probleme möglich, bis zu vier 5“ Quads mit ihm zu transportieren. An der Außenseite des Backpacks befinden sich insgesamt zwei Straps mit Klippverschluss, die man wahlweise über die Vorderseite, oder mittels Haken- und Schlaufensystem entlang der Seiten spannen kann. An diesen Straps ist es also möglich, bis zu zwei 5“ Quads mit montieren Propellern zu befestigen und festzuspannen. Im Inneren legt Lowepro Wert auf ein Zwei-Schichten-System, welches man entweder aufklappen oder mittels Klettflächen entfernen kann. Auf dieser „Klappe“ finden bis zu zwei 5“ Quads mit demontierten Propellern Platz. Wer seine Propeller jedoch nicht ständig entfernen möchte, bekommt hier auch mit Propellern einen einzelnen Quad unter.

Neben den Quads finden natürlich auch alle anderen wichtigen Teile des Hobbys Platz, wie die Funksteuerung, die FPV-Goggles, Akkus, Propeller, Tools und und und… Wie und wo das möglich ist, zeigen wir euch im nächsten Kapitel.

BPX2 - Die Taschen im Überblick

Außen befinden sich an den Seiten jeweils eine Einschubtasche mit Reißverschluss und einer Netztasche mit Gummizug in dessen Inneren. Jeweils darunterliegend verfügt der BPX2 über eine größere Einschubtasche mit innenliegendem Gummizug, um zum Beispiel größere Getränkeflaschen oder Tripods für eure Kameras oder Monitore mitzuführen. Am vorderen oberen Ende bewirbt Lowepro ein Hardcase mit deren patentierten „FormShell“ Technologie, welches ebenfalls mit einem Reißverschluss ausgestattet ist, der sich über die gesamten Seiten und das obere Ende öffnen lässt und somit viel Platz für eure schutzbedürftige Objekte bietet. Im Inneren des Hardcases befinden sich kleine, separate Einschubfächer mit einem quer gespannten Gummizug, um dessen Inhalt sicher in Position zu halten.

Schlussendlich befindet sich am Boden des Backpacks das „AW-Cover“- Fach (AW = All Weather), worin sich das Regencape zum Schutz eurer Quads befindet. Auch dieses Fach wird mit einem Reißverschluss verschlossen gehalten. Um an das Innere des Backpacks zu kommen müsst ihr den auf der Rückenseite umlaufenden doppelläufigen Reißverschluss öffnen und könnt ihn nun gänzlich aufklappen.

Bleiben wir auch gleich bei dieser gepolsterten „Rückenklappe“. Auf dessen Innenseite findet ihr sowohl am unteren als auch am oberen Ende eine Netztasche mit Reißverschluss, wobei die Untere doppelt so groß ist, wie die Obere. Diese einfach zu erreichenden Taschen sind passend für Werkzeuge oder Ersatzteile für eure Quads. Zwischen den beiden Netztaschen befinden sich insgesamt sechs Gummizuglaschen, in welchen ebenfalls Werkzeuge, Kabel oder Straps eine Unterkunft finden können. Der eigentliche Stauraum des Backpacks wird durch Trennwände aus relativ flexibel gepolstertem Stoff und Klettflächen an den Enden in drei Segmente unterteilt. Im untersten Fach findet die mitgelieferte LiPo-Tasche perfekt Platz. Das darüber liegende Segment wird durch vier weitere Trennwände optional in bis zu sechs Fächer unterteilt. Durch diese Trennwände können die einzelnen Fächer individuell und unterschiedlich groß gestaltet werden, um zum Beispiel weitere Akkus, Werkzeug, Ersatzteile oder eure FPV-Goggles zu verstauen. Im darüber liegenden Fach befindet sich das bereits angesprochen „Zwei-Schichten-System“. Es besteht aus einer flachen Klappe und einem sich darunter befinden weiteren Stauraum. Die Klappe lässt sich durch einen Klettverschluss entlang des vorherigen Fachs entnehmen und am oberen Ende mit einer Klettschlaufe für den Transport sichern. Auf dieser Platte befindet sich ein leicht gepolsterter Gummizug, unter welchen ihr eure Quads spannen könnt, sodass sie im Rucksack nicht hin und her geschüttelt werden. Auf der Unterseite der Platte befindet sich eine weitere Netztasche mit Reißverschluss für Kleinigkeiten und einem „T-Schaumstoff“ zum Schutz eurer darunter liegenden Funksteuerung. Neben eurer Funksteuerung befinden sich zwei weitere Fächer für zum Beispiel eure FPV-Goggles, Propeller oder anderen Kleinkram.

BPX2 - Abhebende Features

Jede Firma macht sich darüber Gedanken, womit sich deren Produkt am besten auszeichnet. Lowepro legt in deren BPX Reihe Wert auf das oben beschriebene Zwei-Schichten-System und vielen modularen Trennstücken, um jedes einzelne Backpack an den jeweiligen Piloten individuell anpassen zu können. Auch beim Schutz fragiler Gegenstände hat sich Lowepro Gedanken gemacht und ein Hardcase mit deren patentierten „FormShell“ Technologie mit in ihr Konzept gebracht. Die ist, gerade weil der BPX2 mit der Rückenseite nach oben geöffnet wird, sehr praktisch, sodass eure fragilen Gegenstände nicht unter der Last eurer Ausrüstung leiden müssen. Auch das All Weather „AW“ Cover ist eine hauseigene Patentierung und eine großartige Möglichkeit, eure wertvolle Ausrüstungsgegenstände von Regen, Schnee, Staub und Sand zu schützen. Des Weiteren beinhaltet der QuadGuard BPX2 bereits eine geräumige LiPo-Tasche, wobei man sich beim Pitstop Pro eine separate dazu kaufen muss. Zu diesem Vergleich jedoch gleich mehr.

BPX2 - Die Handhabung

Im Großen und Ganzen fühlt sich der BPX2 sehr wertig, qualitativ und gut verarbeitet an. Die Näharbeit sieht sehr sorgfältig aus und die Reißverschlüsse sind allesamt gut erreichbar, laufen flüssig und zufriedenstellend. Um an das Innere zu gelangen, müsst ihr den BPX2 auf dessen Front legen, sodass das Rückenpolster nach oben zeigt. Bevor ihr dies tut, solltet ihr allerdings eure Quads vom Backpack entfernen, da es sonst unter Umständen zu Schäden an ihnen kommen kann. Die Rückenplatte selbst ist sehr stabil und behält seine Form, sodass es ohne weiteres möglich ist, den aufgeklappten Rucksack an eine Wand zu lehnen. Dies ist gerade dann praktisch, wenn man sein Werkzeug in den dortigen Netztaschen bzw. den Gummischlaufen untergebracht hat.

Hierbei solltet ihr beachten, dass wenn ihr euren BPX2 geöffnet vor euch liegen habt, es umständlich sein könnte, an die außenliegenden Taschen oder das Hardcase zu kommen. Das Hardcase zeigt in dem Moment nämlich nach unten. Genau, wie es die Reißverschlüsse der seitlichen Einschubtaschen tun. Dies hat zur Folge, dass wenn ihr die Seitentaschen öffnet, der Inhalt sich ungewollt auf dem Boden verteilen kann. Um dies zu vermeiden, solltet ihr euren Rucksack wieder verschließen und ihn auf die Seite drehen. Verschließen von daher, damit ihr nicht den Inhalt aus dem Hauptstauraum auf dem Feld verteilt. Dieser Aspekt kann sich auf Dauer als nervig erweisen, kann allerdings auch dadurch umgangen werden, indem ihr keine häufig benötigten Dinge in den seitlichen Taschen oder dem Hardcase verstaut.

BPX2 - Vorteile

Kommen wir nun zu unserem Fazit über den Lowepro QuadGuard BPX2 und fangen mit den Vorteilen an.

- Das Hardcase
… ist angesichts der Ausrichtung zum Öffnen des Backpacks ein sehr gut durchdachtes Feature für jene Piloten, welche fragile oder wertvolle Gegenstände vor Schäden bewahren wollen. Auch der Innenraum ist durchdacht gestaltet worden, so finden hier zum Beispiel großes Smartphones oder auch kleine Tablets einen sicheren Platz.
- Die äußeren Quad-Straps
… sind durch ihre Modularität flexibel einsetzbar. So kann man sie entweder an der Front für seine Quads verwenden, oder dem Klappstuhl in der seitlichen Einschubtasche zusätzliche Stabilität verleihen. Das umstecken der Befestigungen gelingt in wenigen Sekunden!
- Das Zwei-Schichten-System
… ist sowohl ein Vorteil, könnte jedoch auch Einzug bei den Nachteilen finden. Durch das System wird der freie Platz im Rucksack als Staufläche für die Quads effektiv genutzt und bietet zusätzlich Stabilität und Schutz für die darunter liegende Funksteuerung und dessen Schalter und Knüppel und ggfs. der FPV-Brille.
- Die Modularität
… ist durch die vielen Klettmöglichkeiten der Trennwände immens und individuell auf den Piloten anpassbar. So finden unterschiedlich große und kleine Gegenstände ihren Platz.
- Die LiPo-Tasche
… ist direkt im Lieferumfang des BPX2 dabei und bietet massig Platz für eure LiPos.

BPX2 - Nachteile

Wo Vorteile sind, gibt es auch Nachteile, so sind zum Beispiel …

- Die äußeren Einschubtaschen
… bezüglich der Ausrichtung der Reißverschlüsse nicht zu 100% durchdacht und können über Zeit nervig und frustrierend werden. Genauso das Hardcase.
- Die Erreichbarkeit
… ist für manch ein Pilot ein Punkt zum Überlegen. Solltet ihr eure Quads zum Beispiel an der Vorderseite des Backpacks transportieren und kurz etwas aus dem Rucksack nehmen wollen, müsst ihr die Quads zwangsläufig entfernen, oder den Kompromiss eingehen und den Rucksack auf euren Quads ablegen. Hier kommt es dann auf die persönlichen Präferenzen an.

Der Torvol QUAD Pitstop Backpack PRO

Der QUAD Pitstop PRO von Torvol ist deren größter FPV-Backpack und Aushängeschild. Er wurde nur konzipiert, um bis zu vier Quads transportieren zu können, sondern dient euch auch gleichzeitig hervorragend als mobile Werkbank auf dem Feld. An der Außenseite sind zwei fest vernähte Straps mit Klippverschluss für zwei euer Quads angebracht. Im Inneren findet ihr einen großräumigen Stauraum, in welchem eure Ausrüstung übersichtlich organisiert und sicher transportiert wird. Doch hier findet nicht nur eure Ausrüstung ihren Platz, sondern auch zwei weitere Quads, wobei ihr hierbei, abhängig von der Bauart, zwangsweise die Propeller entfernen müsst, um Beschädigungen zu vermeiden. Ausgehend von eurer Anordnung der inneren Trennwänden besteht jedoch die Möglichkeit, einen 5“ Quad auch mit Propellern zu transportieren.

Erst einmal aufgeklappt lässt sich der Pitstop PRO, daher der Name, mit der aufklappbaren Lederfläche auf der Innenseite und dem Knieschutz „CleanSeat“ zu einer Werkbank ausklappen und euch ungestört und übersichtlich eure Quads reparieren. Das Ganze wird durch die an der Unterseite des „Deckels“ angebrachte Magnettasche unterstützt, sodass euch Schrauben und andere magnetische Kleinteile nicht mehr so leicht abhanden gehen. Welche Möglichkeiten ihr mit dieser mobilen Werkstatt habt, erklären wir euch im folgenden Kapitel.

Pitstop Backpack PRO - Die Taschen im Überblick

An den Außenseiten befindet sich rechts und links jeweils eine Einschubtasche mit Gummizug und passendem Gurt mit Klippverschluss darüber, um zum Beispiel eure Tripods oder Klappstühle zu transportieren. Diese Kombination befindet sich jeweils auf einem großen, seitlichen Fach mit doppeltlaufendem Reißverschluss. Das linke Fach verfügt über ein großes Einschubfach aus durchsichtigem, stichsicherem Netzgewebe, welches sich ideal für eure Propeller anbietet. Im Fach auf der rechten Seite befinden sich auf der Innenseite ein Netzgewebefach mit Reißverschluss und ein darüberliegendes Lederfach mit kleinem Klettverschluss zum Beispiel für Powerbanks oder passende Ladekabel. Außerdem verfügt das rechte Fach ebenfalls über zwei kleine stichsichere Einschubfächer mit Reißverschluss, passend für euer Werkzeug wie Zangen oder spitze Schraubendreher.

An der Vorderseite wurden zwei fest vernähte Laschen mit doppeltem Gummizug angebracht, um zwei Quads an Ihnen zu befestigen. Die Stärke des Gummizugs könnt ihr mittels des angebrachten Kordelzugs variieren. Am Kopfende des Pitstop PRO befindet sich ein großes Fach mit einer innenliegenden Netztasche. Beides wird über einen Reißverschluss geöffnet. In diesem Fach bietet es sich an, den mitgelieferten Regenschutz des Backpacks zu verstauen. Oberhalb des dick gepolsterten Rückenteils befindet sich ein Laptop-Einschubfach mit doppeltlaufendem Reißverschluss, welches Platz für einen gelegentlich bis zu 17“ großen Laptop bietet. Am Kopfende dieses Fachs ist ein Einschubfach aus Netzgewebe mit einem integrierten Gummizug eingearbeitet, worin ihr ideal passende Lade- oder USB-Kabel für die Quads oder HD-Kamera mitführen könnt.

Die gesamte Rückenfläche bedeckt ein Netzgewebe mit unterliegender Polsterung für maximalen Tragekomfort. Damit dieses Netzgewebe über Zeit nicht aufgerieben wird und ausfranst, wurde die untere Region mit einer dünnen Lederschicht verstärkt. Um eure Ausrüstung auch über eine längere Zeitspanne komfortabel tragen zu können, wurde der Pitstop PRO neben einem Brustgurt, auch mit einem Hüftgurt ausgestattet, um das Gewicht von den Schultern auf eure Hüfte zu verlagern. Damit auch die Unterseite des Backpacks nicht zu stark belastet wird, hat Torvol ihren Backpack mit drei Längsstreben aus Hartplastik ausgestattet.

Das Innere des Rucksacks wird durch einen doppelläufigen Reißverschluss mit einer Plastikverstärkung an den Kordeln zum Vorschein gebracht. Dafür wird der Pitstop PRO auf das Rückenteil gelegt und nach obenhin geöffnet. Hier hat Torvol entschieden, dass insgesamt fünf einzelne Fächer für die restliche Ausrüstung ausreichend sind. Durch die versteiften Trennwände mit Klettflächen an den Enden lassen sich die Dimensionen der Fächer individuell anpassen. Hierbei ist das unterste Fach für die LiPo-Tasche vorgesehen, welche zusätzlich erworben werden muss. Durch das Verschieben der einzigen kleinen Trennwand könnt ihr entscheiden, auf welcher Höhe ein großes Fach für die Quads offenbleiben soll, und wo ihr zum Beispiel euer Case für die FPV-Goggles unterbringen wollt.

Das oberste Fach ist für eure Funksteuerung vorgesehen. Hierbei solltet ihr darauf achten, dass der Abstand zwischen Deckel und Funksteuerung groß genug ist, um unnötigen Druck auf die Knüppel und Schalter zu vermeiden!

Auf der Innenseite des Deckels finden wir die angesprochene Lederfläche, welche dem Rucksack den Namen „Pitstop“ einbringt. Durch zwei Druckknöpfe lässt sie diese Matte erneut aufklappen und gewährt somit den Zugriff auf ein großes, durchsichtiges und stichsicheres Fach mit Reißverschluss – ideal für Werkzeug oder Ersatzarme. In die entgegengesetzte Richtung lässt sich das großflächige „CleanSeat“-Tuch ausbreiten, falls ihr euch auf dreckigem Untergrund befinden solltet und eure Hosen nicht die gleiche Farbe annehmen sollen. Nun steht euren Reparaturen nichts mehr im Weg!

Pitstop Backpack PRO - Abhebende Features

Auch Torvol hat sich Gedanken gemacht, wie man den Pitstop Pro mit besonderen Features ausstatten kann.

Neben dem Hauptaugenmerk, der Arbeitsfläche am Deckel des Rucksacks, inklusive der magnetischen Tasche, hat Torvol die Trennwände im Innenraum mit eigenen Einschubtaschen aus Netzgewebe ausgestattet, um jedes Fach noch organisierter mit Kleinteilen bestücken zu können.

Auch die übrigen Taschen sind besonders ausgestattet. Der Stichschutz in ausgewählten Fächern dient der Langlebigkeit des Backpacks und positiven Erfahrung der Piloten. Auch ein hauseigener Nässeschutz darf bei diesem Backpack natürlich nicht fehlen.

Pitstop Backpack PRO - Die Handhabung

Auch der Pitstop PRO enttäuscht nicht in der Handhabung. Die Nähte sind sauber gestochen, das verwendete Material fühlt sich sehr wertig an und die Reißverschlüsse laufen flüssig und zufriedenstellend.

Öffnen lässt sich der Rucksack mit dem Rückenteil gen Boden, was kein vorheriges Entfernen der außen befestigten Quads voraussetzt. Erst einmal aufgeklappt sind auch die übrigen Taschen, bis auf das Fach am Kopfende des Deckels, von der richtigen Richtung erreichbar, ohne dass sich die Fächer dem Inhalt entledigen, was den Umgang mit dem Rucksack angenehm einfach macht.

Der Hüftgurt wird seiner Aufgabe gerecht und entlastet das Gewicht des Backpacks entlang der Hüfte des Trägers sehr gut.

Einzig und allein das Befestigen der Quads an der Vorderseite des Rucksacks ist eine leichte Fummelei, wenn man die Gummizüge jeweils rechts und links entlang des Frames entlangführt und festklippt.

Pitstop Backpack PRO - Vorteile

Kommen wir nun auch zum Fazit des Pitstop PRO von Torvol. Auch hier starten wir mit den Vorteilen.

Da wäre zu Beginn
- die Erreichbarkeit
… des Backpacks. Um an die innenliegende Ausrüstung zu gelangen ist trotz der außen befestigten Quads kein Mehraufwand in Sicht, denn der Deckel wird samt den Quads aufgeklappt und kann sanft zur Seite gelegt werden. Außerdem spielt die korrekte Ausrichtung der Reißverschlüsse der seitlich angebrachten Taschen ein große Rolle und euch auf dem Feld immens in die Hände.
- Ein Klettschutz
… wird von Torvol von Haus aus beigelegt, falls ihr ein Klettpad an euren Quads verwendet. So beschädigt ihr nicht das Material im Inneren des Backpacks!
- Das Pitstop System
… ist hervorragend durchdacht und lässt wohl jeden „Crash-a-lot“ in der Nacht vor einem Event ruhiger schlafen.
- Das magnetisch Case
… ist ein gern angenommenes Gimmick, auch wenn nicht jeder magnetische Hardware verwendet. Besser haben als brauchen!
- Stichschutzgewebe für Fächer mit Werkzeugen
… werden auf lange Sicht definitiv dafür sorgen, dass das Werkzeug in den Fächern bleibt, wo es hingehört und sie nicht beschädig.
- Versteifungen in den Trennwänden
… sorgen für eine noch sichere und übersichtlichere Sortierung und dessen Transport.

Pitstop Backpack PRO - Nachteile

- ohne demontierte Props
… kann es sich als schwierig erweisen, weitere Quads im Inneren des Backpacks unterzubringen.
- Die Modularität
… bewegt sich in einem geringen Maße und schreibt euch fast eine festgelegte Nutzungsweise vor.
- Fragile und wertvolle Gegenstände
…, bis auf ein Laptop, finden in dem Pitstop PRO wenig Platz, wo sie vor Außeneinwirkung effektiv geschützt sind.
- Die Ausrichtung des Rucksacks
… mit dem Rückenteil zum Boden wird bei intensiver Benutzung Dreck und Schmutz in das Netzgewebe bringen und an den Rücken eurer Bekleidung.
- Die LiPo-Tasche
… ist nicht im Lieferumfang enthalten und muss zusätzlich erworben werden.

Schlusswort

Nun liegt es an euch zu bestimmen, welche Ansprüche ihr an euren Backpack habt und welchen ihr euch schlussendlich kaufen wollt. Wir von RCTech hoffen, dass euch unser Bericht zum Lowepro Quadguard BPX2 und dem Torvol QUAD Pitstop Backpack PRO euch bei eurer Entscheidung behilflich ist und wünschen euch viel Spaß mit eurem neuen Rucksack. Happy Flying!